Überdruck bei Befüllung ausgeschlossen
Schon seit jeher ist es das Ziel der GFK-Batterietankhersteller, nicht nur die schon sprichwörtlich sichersten Tanks zu liefern, sondern auch beim Zubehör neue Maßstäbe zu setzen. Ob bei dem nicht kommunizierenden Zubehör, nur noch Einstrangsysteme zu liefern, den neuartigen Dichtflächenelementen oder dem Grundsatz, Füllleitungen nur aus Metall zu fertigen, werden Qualitäts- und Sicherheitsmaßstäbe gesetzt.
Erneut ist den GFK-Herstellern ein großer Schritt in Punkto Sicherheit gelungen.
Ideentreiber war die Föderalismusreform, durch die das Wasserrecht dem Bund übertragen wurde. Neue Gesetze und Verordnungen sind die Folge. Parallel werden dabei die technischen Regeln ergänzt und auf den neuesten Stand gebracht.
Um den Anforderungen der neuen technischen Regeln zu entsprechen, wurde für GFK-Sicherheitstanks die in den Grenzwertgeberkreis integrierte Überdrucksicherung entwickelt.
Die Hersteller der GFK-Sicherheitstanksysteme haben Synergieeffekte genutzt und gemeinsam das systemintegrierte „Ü-Sicherungssystem“ zur Zulassung gebracht. Das Ergebnis ist sowohl einfach wie genial: Das gesamte Tanksystem (Tanks und Entlüftungsleitung) wird überwacht.
Über einen Anschluss am Entlüftungssystem wird beim Füllvorgang eine Druckmessung durchgeführt. Schon eine Befüllung bis an die Behälteröffnung erzeugt einen Druckstoß, der zum sofortigen Abschalten des Füllvorgangs über
den GWG-Regelkreis führt. Eine Warnlampe macht zudem kenntlich, dass hier keine reguläre Füllunterbrechung vorliegt. Ein Neustart muss separat freigegeben werden. Auch eine nicht hinreichend freie Entlüftung wird so detektiert und der Aufbau von Überdruck im Tanksystem somit verhindert.
Die Montage erfolgt über ein einfaches Stecksystem und ist problemlos in wenigen Minuten möglich. Lieferbeginn ist Januar 2012. Ab diesem Zeitpunkt werden nur noch Systemzubehöre mit der neuen integrierten Sicherung geliefert.
Damit sind GFK-Sicherheitstanks, mit bis zu 35 Jahren Tankgarantie, die richtige Entscheidung für die Zukunft.
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