Tragwerksplaner, Bemessungsingenieure und Schweißfachingenieure lernen, das Ermüdungsrisiko einer Tragkonstruktion abzuschätzen und erhalten wertvolle Praxistipps durch Interpretation von Schadensfällen
Nach einer amerikanischen Studie sind 80% aller Schäden im Stahl- und Anlagenbau auf Ermüdung zurückzuführen. Materialermüdung (engl.: fatigue) ist ein Werkstoffverhalten, das unter schwingender Beanspruchung stattfindet und zum Bauteilversagen bzw. zum Versagen der Ingenieurkonstruktion z.B. von Bohrplattformen, Windenergietürmen, Kranen und anderen Stahltragwerken führen kann. Die Betriebsfestigkeit bestimmt die Restnutzungsdauer.
Im Seminar Ermüdung im Stahl- und Anlagenbau des Haus der Technik am 11. Juni 2013 in Essen werden Mechanismen der Materialermüdung und rechnerische Methoden vermittelt. Dadurch können Tragwerksplaner, Bemessungsingenieure, Schweißfachingenieure das Ermüdungsrisiko eines Bauteils abschätzen, sie lernen gängige Rechenverfahren kennen und können diese bewerten. Der Veranstaltungsleiter, Prof. Dr.-Ing. Peter Knödel, Ingenieurbüro Dr. Knödel, Ettlingen, gibt Hinweise zur Verbesserung von Ermüdungseigenschaften und wertvolle Praxistipps anhand der Interpretation von Schadensfällen .
Mehr Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V.
unter information@hdt-essen.de
Tel. 0201/1803-1, Frau Wiese, Fax 0201/1803-346 oder direkt unter
http://www.hdt-essen.de/W-H040-06-246-3