Ist die Anlage eines Wohngebäudes beabsichtigt, ist zu klären, welchen geldlichen Rahmen das beabsichtigte Wohnhaus haben soll. Zu erzielender Zweck und Mittel müssen in ein machbares Verhältnis gebracht werden.
Hierfür ist die Aufklärung einiger Punkte unumgänglich, die ohne Hausplaner schwierig zu beantworten wäre.
Eine Kostenfrage in Verbindung mit dem Baugrund ist beispielsweise die beste Bauplatznutzung. Eine Bau-Parzelle ist hochpreisig und wird insbesondere in citynahen Baugebieten in nahezu winzige Grundstücke aufgeteilt, so dass Bauherren zu nach Möglichkeit niedrigen Baulandpreisen den Hausbau realisieren können.
Um die Fläche der Bauparzelle so gut wie möglich zu nutzen, sind die Daten aus der Hausplanung essenziell.
Beim Bauamt sind die Kennziffern erhältlich, die bei dem individuellen Hausbau auf der vorgegebenen Wohnbaufläche zu einzuhalten sind, zuallererst die Geschossflächenzahl.
Sind 2-geschossige Wohngebäude statthaft, sind Hausbauten mit einem Geschoss gestattet, welche Dachvarianten wären geduldet, wo hat der Bau auf dem Anwesen zu stehen (Baufluchtlinie), wie großflächig sollte das zu errichtende Bauwerk sein?
Aus der Vorlage, die zunächst den Dispositionen des Stadtplanungsamtes nachkommen muss, wurde offensichtlich, welche Gestaltungsräume sich für die Eigenschaften des Baus folgern lassen.
Inwieweit ist es möglich die Haustiefe kleiner zu gestalten, könnte man eine Doppelgarage errichten, u.s.w.. Ohne Hausplaner gelangt man ohnehin nicht weiter.
Eine unerlässliche Problematik ist der Baupreis.
Der Hausbaupreis kann nur angemessen auskalkuliert werden, wenn dafür sachgemäßes Grundrissmaterial vorliegt.
Damit ist nicht gemeint, daß das zu errichtende Gebäude im Vorhinein bis auf den letzten Quadratmeter finanziell fertiggeplant sein kann – Veränderungen wird es bei der Weiterplanung immer geben.
Nein, es ist vielmehr so,
, daß die Preisanfragen bei Baudienstleistern auf einem genau bestimmten und beschriebenen Hausgrundriss fußen sollten.
– professionelle Bauplanungsunterlagen werden in aller Regel zur Abgabe eines Bauangebotes führen – verglichen mit Informationen, die unvollkommen erstellt sind und deshalb eventuell teilweise unbrauchbar.
– valide Hausbaupläne enthalten bestimmende Baukennzahlen, die von den einzelnen Baudienstleistern hiernach nicht mehr ausgerechnet werden. Das spart Manpower und ist weniger Fehler anfällig.
– auch wenn sich danach an der Gebäudeplanung noch irgendetwas modifiziert, wird der Bauherr mit den preiswerten Unternehmen auf der Grundlage der vorhandenen Hausbauangebote sinnvoll nach-verhandeln können. Eine total neu gestaltete Kostenanfrage wird zu unvermuteten Aussagen führen – Aussagen, die mit den bereits vorhandenen Aussagen weiterer Baufirmen nicht überein stimmt und folglich die Aussagekraft Zero besitzen.
Dieses ist für alle Beteiligte eine Zeitvergeudung.
Anhand der durch Hausplaner ermittelten Messgrößen lassen sich allererste Prognosen treffen, zu den vermutlichen Preishöhen. In einer gewissen Palette sind diese in den Ländern vorhersagbar. Aufwendungen von 900 € / m² bis 1250 € / m² sind häufig als unterstes Mass bei Hausbaubetrieben. Das ist regional natürlich divergent. Bedeutendes Einsparpotential liegt in Eigenleistungen ebenso wie bei der eigenen Angebotseinholung bestimmter Hausbaugewerke.
Unterschiede entstehen schon durch die Gebäudeart des Hauses. Bei übereinstimmender Fläche sind mehrgeschossige Gebäude zum Beispiel weniger teuer im Bau als eingeschossige Wohnhäuser.
Das liegt unter anderem daran, dass ein ebenerdiges Haus bei gleicher Wohn Fläche einen relevant höheren sogenannten umbauten Raum besitzt. Umbauter Raum ist eine Kennzahl, die von zahlreichen Fachleuten für den ersten Kostenüberschlag verarbeitet wird, sie ist als bewährte Kenngröße, im Besonderen vergleicht man mit der Nutzfläche in Quadratmeter.
Ein konkretes Baubeispiel ist ein Dach für ein ebenerdiges Haus, welches gleich ist eines 2-geschossigen Hauses.
Das Letztgenannte wird mit mehreren Geschossen doch die minimal 2-fache Wohn Fläche aufweisen, im Vergleich zum Bungalow.
Jene äußerst entscheidenden Messzahlen sind mit der Hausplanung leicht zu ermitteln.
Eine Information von Hausplaner 24