Heidelberg (18.09.2012) – Durch die Finanz-, Wirtschafts- und Euro-Krise ist bei vielen Vorsorge-Sparern der Wunsch nach Sicherheit heute noch ausgeprägter als früher. Kommt dann noch ein geringes Wissen über die Funktionsweise von Vorsorgekonzepten und Kapitalanlage hinzu, verstärkt dies bei den meisten noch das Bedürfnis, das Geld möglichst sicher anzulegen.
Für junge Menschen, die keine Familie zu versorgen haben, bieten sich zwei Arten der privaten Altersvorsorge an: Zum einen die klassische private Rentenversicherung (KRV), mit einem sicheren, zugleich jedoch sehr niedrigen jährlichen Garantiezins. Für Verträge, die seit 2012 abgeschlossen werden liegt er bei gerade noch 1,75 % pro Jahr. Eine mögliche Überschussbeteiligung kann das Sparguthaben erhöhen, diese ist jedoch nicht garantiert.
Als Alternative dazu bieten sich fondsgebundene private Rentenversicherungen (FRV) an. Hier ist der Name Programm: Durch Investitionen in Investmentfonds bieten sich größere Renditechancen als bei den KRVs. Die modernen FRVs zeichnen sich durch ein vielfältiges Fondsangebot aus – vom reinen Aktienfonds, bei dem mit stärkeren Kursschwankungen zu rechnen ist, bis hin zu schwankungsärmeren Renten- und Geldmarktfonds. Eine weitere Möglichkeit, für mehr Sicherheit bei FRVs zu sorgen, sind sogenannte Garantiefonds. Je nach Ausprägung garantieren diese Fonds dem Anleger, dass zum Ende der Laufzeit beispielsweise das Sparguthaben oder ein fester Anteil des jemals erreichten Fonds-Höchststands zurückgezahlt wird.
Eine relativ neue Entwicklung bei privaten Rentenversicherungen sind sogenannte Hybrid-Produkte. Hier werden Teile des Sparguthabens zur Sicherstellung von Garantien in den sogenannten Deckungsstock und in Garantiefonds investiert. Darüber hinaus sorgt die Anlage in Investmentfonds für Renditepotenziale. Vorsorge-Sparer haben hier also sowohl die Sicherheit der Anlagen mit Garantie (Deckungsstock und Garantiefonds), können aber trotzdem von den Chancen des Kapitalmarkts profitieren.
Wer einerseits die Chancen der Kapitalmärkte bei der Altersvorsorge nutzen, sich andererseits aber nicht selbst mit der Analyse, Kontrolle und gegebenenfalls Umschichtungen seiner Investments beschäftigen möchte, für den bieten sich sogenannte aktiv gemanagte Portfolios an: Hier übernimmt ein Manager die Anlage des Kapitals und wählt die Anlagen nach bestimmten Kriterien aus, zum Beispiel dem Sicherheitsbedürfnis der Sparer. Sein Ziel ist, durch geschickte Anlage höhere Renditen zu erzielen und Kursverluste zu minimieren. Gerade für Menschen, die sich wenig mit Geldanlage auskennen, bietet sich diese Form an.
Dies war Teil 4 der 5-teiligen Ratgeber-Serie zur Altersvorsorge junger Menschen. Mehr zum Thema Altersvorsorge zwischen 18 und 35: www.heidelberger-leben.de/investment-kompetenz/vorsorgeportfolios/www.heidelberger-leben.de/investment-kompetenz/vorsorgeportfolios/.
Teil 1: Der demographische Wandel und seine Auswirkungen auf die Altersvorsorge
Teil 3: Flexibilität in der Altersvorsorge: Worauf junge Menschen beim Abschluss achten sollten
Teil 5: Staatliche Förderung für Selbständige und Freiberufler: Die Basis- bzw. Rürup-Rente.
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Der Abdruck ist frei.
Die Heidelberger Lebensversicherung AG ist ein Spezialist für Altersvorsorgelösungen und einer der Top-Anbieter fondsgebundener Lebensversicherungen im deutschen Markt. Das Unternehmen wurde 1991 gegründet und verwaltet mit seinen knapp 300 Mitarbeitern derzeit ein Vermögen in Höhe von 4,3 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 32,8 Millionen Euro. Rund 300.000 Kunden vertrauen der Heidelberger Leben insgesamt zirka 620.000 Versicherungsverträge an.
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