Entwicklungspolitische Maßnahmen im Demokratisierungsprozess
(ddp direct) Yangon (Myanmar) Die deutsche Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) leistet mit ihren Programmen und Projekten einen aktiven und wirksamen Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit und Verständigung. Sie eröffnete am 23. Oktober 2012 zusammen mit dem Ostasiatischen Verein (OAV) ein Projektbüro in der myanmarischen Hauptstadt Yangon.
Anlässlich der Büroeröffnung sprachen Dr. Peter Witterauf, Hauptgeschäftsführer der Hanns-Seidel-Stiftung, und Timo Prekop, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ostasiatischen Vereins, vor rund 150 myanmarischen Projektpartnern, geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des südostasiatischen Landes sowie Diplomaten.
Die Hanns-Seidel-Stiftung, die der Partei Christlich-Soziale Union (CSU) nahesteht, ist bereits seit 1994 mit entwicklungspolitischen Projektmaßnahmen in Myanmar aktiv. Wir wollen gerade jetzt, wo das Land sich langsam öffnet, den Demokratisierungsprozesses aktiv und nachhaltig unterstützen. Die in kurzer Zeit von der Regierung und dem Parlament erarbeiteten Reformen sind beeindruckend, so Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Witterauf, der das Land jedoch weiter vor großen Herausforderungen sieht: Wirtschaftliche Reformen werden nur dann Erfolg haben, wenn gleichzeitig politische Reformen eingeleitet und umgesetzt werden, unterstrich Witterauf während der Eröffnungsfeier.
Aktuelle Projektziele der Stiftung sind die Unterstützung von wirtschafts- und sozialpolitischen Reformen mit Fokus auf Politikstrategien für eine nachhaltige und ökologische Wirtschaftsentwicklung, die Förderung von kapazitätsbildenden Maßnahmen zur Armutsminderung mit Fokus auf die Aus- und Fortbildung junger Unternehmerinnen und die Vorbereitung Myanmars auf die ASEAN-Präsidentschaft.
Hierfür arbeitet die Hanns-Seidel-Stiftung eng mit ihren myanmarischen Partnerorganisationen zusammen. Dies sind die Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern (Union of Myanmar Federation of Chambers of Commerce and Industry UMFCCI), der Frauenunternehmerverband (Myanmar Women Entrepreneurs Association MWEA) und der Tourismusverband (Myanmar Tourism Federation MTF). Auf Regierungsebene kooperiert die Stiftung mit dem Außenministerium, dem Tourismusministerium sowie dem Planungs- und Wirtschaftsministerium. Im OAV, einem privatwirtschaftlichen Unternehmensnetzwerk, sind Firmen aller Branchen aus ganz Deutschland organisiert, die ein gemeinsames Interesse an der asiatisch-pazifischen Region besitzen. Der OAV ist seit 1997 in Myanmar tätig. Er bietet branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch und praxisnahe Dienstleistungen.
Mit dem gemeinsamen Büro von HSS und OAV ergeben sich synergetische Effekte in der Projektarbeit. HSS-Auslandsmitarbeiter Achim Munz wird die Stiftung in Myanmar vertreten und die Projektumsetzung gemeinsam mit Regionaldirektor Axel Neubert verantworten.
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Die 1967 gegründete CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung ist eine politische Stiftung, die im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung politische Bildungsarbeit im In- und Ausland auf Grundlage christlicher Weltanschauung leistet. Sie ist benannt nach dem früheren Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Hanns Seidel. Mit ihren Fachabteilungen ist sie in den Bereichen Politikberatung, Politische Bildung, Begabtenförderung und in der Entwicklungszusammenarbeit mit ca.
90 Projekten in rund 60 Ländern weltweit tätig. Mehr Informationen zur Arbeit der Stiftung im Internet unter www.hss.de
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