Gysi will nicht Chef der Linkspartei werden

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Gregor Gysi, hat die Übernahme des Vorsitzes seiner Partei abgelehnt. „Das findet nicht statt“, sagte Gysi der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwochausgabe). „Was ich mache, reicht mir. Mehr muss nicht sein“, erklärte der Linksfraktionsvorsitzende.

Thüringens Landesvorsitzender Knut Korschewsky hatte Gysi ins Gespräch gebracht, falls es im Streit zwischen den Kontrahenten Oskar Lafontaine und Dietmar Bartsch keine konstruktive Lösung gibt. Zuvor hatte bereits „Tagesspiegel online“ berichtet, dass Gysi an den Beratungen zur Lösung der Führungsfrage nicht teilnehmen und stattdessen auf einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt auftreten werde.