Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, hat eine Spaltung seiner Partei für den Fall ins Spiel gebracht, dass die parteiinternen Streitereien nicht überwunden werden können. „Dann wäre es sogar besser, sich fair zu trennen als weiterhin unfair, mit Hass, mit Tricksereien, mit üblem Nachtreten und Denunziation eine in jeder Hinsicht verkorkste Ehe zu führen“, erklärte Gysi am Samstag auf dem Parteitag der Linken in Göttingen. Zudem verstehe Gysi die Kritik aus westdeutschen Landesverbänden an der Koalition zwischen SPD und Linkspartei in Brandenburg nicht.
„Viele Wähler wollen, dass wir etwas gestalten. Dazu muss man auch mit anderen zusammenarbeiten“, betonte der Fraktionsvorsitzende der Linken.