Bei Matsch und Schnee zahlt sich der Kauf hochwertiger M&S-Reifen aus Acht Winterspezilisten im Vergleich
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
(ddp direct) Die Winterreifenpflicht lässt das Geschäft der Reifenindustrie und des Handels kräftig brummen. Mit zahlreichen neuen Pneus für die kalte Jahreszeit starten die Hersteller in die Wintersaison. Doch was leisten die neuen Gummimischungen und Designs der großen Reifenhersteller auf Schnee, Matsch und nasser Straße?
Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung und der ACE Auto Club Europa wollten es genau wissen und haben acht aktuelle Premium-Winterreifen der Golf-Segment-Größe 205/55 R 16 91H einem harten Praxistest in den Alpen und auf einer speziellen Reifenteststrecke unterzogen. Die neuen M+S Matsch- und Schnee-Spezialisten von Continental, Dunlop, Fulda, Goodyear, Michelin Nokian, Pirelli und Semperit mussten in den Disziplinen Traktion auf Schnee, Handling und Bremsen auf schneebedeckter, nasser und trockener Fahrbahn sowie Aquaplaning ihr Können unter Beweis stellen.
Als Testsieger nach Punkten fuhr der Goodyear Ultra Grip 8 (500 Euro*) durchs Ziel, gefolgt vom Preis-Leistunsgsieger Semperit Speed Grip2 (426 Euro*). Ebenfalls mit der Note sehr empfehlenswert bewerteten die GTÜ-Experten den Continental WinterContact TS 830 (518 Euro*), den Dunlop SP Winter Sport 4D (526 Euro*) und den Pirelli Snowcontrol Serie 3 (498 Euro*). Mit empfehlenswert schnitten die Winterreifen Nokian WR 03 (438 Euro*) und der Michelin Alpin A4 ab (538 Euro*). Letzter im Test wurde mit bedingt empfehlenswert der Fulda Kristall Control HP (450 Euro*), der in mehreren Disziplinen deutlich schwächelte (siehe Punktetabelle).
Bei Traktionstests auf Schnee zogen die M&S-Spezialisten von Goodyear und Dunlop souverän an den übrigen Testkandidaten vorbei. Das breite Feld der Premium-Winterreifen folgte in geringem Abstand dicht geschlossen. Nur der Fulda fiel in dieser Disziplin etwas ab.
Beim Bremsen auf schneebedeckter Fahrbahn fielen die Unterschiede bei den Testkandidaten minimal aus. Der Altmeister Conti teilte sich hier mit Goodyear den ersten Platz. Auf der Schneestraße boten Goodyear, Dunlop und Pirelli die größten Sicherheitsreserven. Auch Semperit, Conti, Michelin und Nokian waren echte Winterkönner. Einziger Ausfall: der Fulda-Reifen.
Das Profildesign der Winterreifen spielte beim Nässetest die entscheidende Rolle. Bei Aquaplaning wurden die Unterschiede deutlich. Hier hatte Goodyear die Profilrillen vorn. Ebenfalls gute Sicherheit bot der Conti. Der Rest des Testfelds zeigte kaum Unterschiede.
Kurze Bremswege bei Nässe gehen auf das Konto der Gummimischung. In dieser Disziplin stellte Semperit den Sieger, Fulda stoppte eine Wagenlänge später und belegte damit den letzten Platz.
Beim Wettbewerb um den kürzesten Bremsweg auf trockener Straße schaffte Goodyear das Kunststück und gewann auch diese Testdisziplin. Die Mitbewerber folgten geschlossen mit etwa zwei Metern Respektabstand. Hier war Fulda wiederum der Verlierer.
Fazit der GTÜ-Tests: Die Unterschiede unter den Premiummarken sind deutlich geringer geworden. Goodyear ist mit dem neuen Ultra Grip 8 ein guter Wurf gelungen. Er fährt den Sieg verdient nach Hause, dicht gefolgt von Conti, Semperit, Dunlop und Pirelli, die allesamt sehr zu empfehlen sind.
* Preis für vier Reifen
Stuttgart, den 08. September 2011
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=== GTÜ-Winterreifentest: Mit Premium-Pneus sicher unterwegs (Bild) ===
Die Winterreifenpflicht lässt das Geschäft der Reifenindustrie und des Handels kräftig brummen. Mit zahlreichen neuen Pneus für die kalte Jahreszeit starten die Hersteller in die Wintersaison. Doch was leisten die neuen Gummimischungen und Designs der großen Reifenhersteller auf Schnee, Matsch und nasser Straße? Die GTÜ hat getestet.
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Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH ist die größte amtlich anerkannte Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger in Deutschland. Über 2.000 selbstständige und hauptberuflich tätige Kfz-Sachverständige und deren qualifizierte Mitarbeiter prüfen in rund 18.000 Prüfstützpunkten in Kfz-Fachwerkstätten und Autohäusern sowie in eigenen Prüfstellen der GTÜ-Vertragspartner. Sie führen im Namen und für Rechnung der GTÜ durch:
– Hauptuntersuchung (HU) inklusive „Abgasuntersuchung“ nach § 29 StVZO (amtliche Prüfplakette)
– Sicherheitsprüfungen (SP) nach § 29 StVZO
– Änderungsabnahmen nach § 19 Abs. 3 StVZO (z. B. Räder-/Reifen-Umrüstung, Anhängerkupplung, Tieferlegung)
– Untersuchungen nach BOKraft
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