Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hat Bundespräsident Christian Wulff vorgeworfen, dass bei ihm in der Kredit- und Medienaffäre persönliche Motive im Vordergrund stehen. „Diesem Präsidenten geht es anscheinend nur um seine Befindlichkeit, aber nicht um die Aufgabe des Amtes“, sagte Künast der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Es sei ein „echtes Trauerspiel“, wie er mit der Wahrheit und dem Amt umgehe.
„Dem Ansehen des Amtes schadet inzwischen auch die abgetauchte Bundeskanzlerin“, sagte Künast.