Grüne Woche Berlin 2012: Bio-Brennstoff Holz ist gespeicherte Sonnenenergie

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Feste Biomasse trägt mit mehr als 70 Prozent zur Wärmeerzeugung durch erneuerbare Energien bei

Frankfurt am Main. – Mit 103,4 Mrd. Kilowattstunden (kWh) oder umgerechnet mehr als 70 Prozent leisteten biogene Festbrennstoffe wie Scheitholz und Holzpellets im Jahr 2010 einen wesentlichen Beitrag zur Wärmebereitstellung durch erneuerbare Energien. Das geht aus den neuesten Zahlen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hervor.

Gleichzeitig konnten durch den Einsatz von Biomasse rund 60 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden werden, so der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. zu dem aktuell veröffentlichten BMU-Bericht.

„Was in den vergangenen Jahren zu beobachten war, setzt sich auch 2012 fort“, so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI, im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche in Berlin. „Auf jeden erwachsenen Bundesbürger entfällt inzwischen bereits rund eine Tonne Treibhausgase, die durch den Einsatz von Biomasse im Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung vermieden werden. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.“

Der größte Teil der energetischen Nutzung von Biomasse entfällt auf den privaten Verbrauch. Neben den Pellet-Heizungen, deren Zahl sich seit dem Jahr 2000 von damals 3.000 auf heute rund 150.000 Anlagen vervielfacht hat, wächst auch die Zahl der klassischen Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine sowie der Pellet-Einzelöfen kontinuierlich. Mit 15 Millionen Öfen insgesamt verfügt heute bereits jeder dritte deutsche Haushalt über ein solches Gerät.

Privater Verbrauch trägt wesentlich zur Energiewende bei

Das spiegelt sich auch im wachsenden Einsatz von Biomasse als Energieträger wider, der sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. 50,2 Prozent der Wärmebereitstellung aus allen erneuerbaren Energien stammt heute alleine aus der Verbrennung von Holz in Privathaushalten; weitere 21,2 Prozent werden bei der Industrie und in Heizkraftwerken verfeuert.

Die von der Bundesregierung eingeleitete Energiewende stützt sich also nur zum kleineren Teil auf Solarkraft, Windräder und Wasserkraftwerke. Sehr viel Energie ist vielmehr auch in den Bäumen unserer Wälder gebunden, die das Licht der Sonne über den Weg der Photosynthese aufnehmen, und dieses so den Weg in deutsche Wohnzimmer findet – als ebenso wirtschaftlicher wie klimaneutraler Brennstoff.

Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, wird auch auf der diesjährigen Grünen Woche vom 20. bis 29. Januar 2012 in Berlin vertreten sein. Am Messestand 104 in Halle 5.2 als Teil der „nature.tec – Fachschau für nachwachsende Rohstoffe“ werden Vertreter des Verbandes und seiner Mitgliedsunternehmen den mehr als 400.000 Besuchern während der Öffnungszeiten gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und alle Fragen rund ums Heizen und Energiesparen mit Holz beantworten.

Weitere Informationen im Internet unter www.ratgeber-ofen.de.

Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.

Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Dipl.-Volkswirt Jan-Patrick Harms
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt a. M.
+49-69-25 62 68-0

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