Die Grünen wollen im Falle eines Wahlsiegs in NRW die Mittel für den Wohnungsbau kürzen. Dies kündigte der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Partei, Reiner Priggen, gegenüber der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe) an. Betroffen wäre vor allem die Eigenheimförderung.
Das Einsparvolumen bezifferte Priggen auf 200 Millionen Euro. Auch beim Sozialen Wohnungsbau müsse umgesteuert werden. Anders als in Düsseldorf oder Köln seien beispielsweise in Gelsenkirchen keine zusätzlichen Sozialwohnungen mehr nötig. Die Grünen machen sich laut Priggen auch für eine Polizeireform stark. Die Zahl der Polizeibehörden solle von 58 auf unter 20 gesenkt werden. Insgesamt sollen 2.000 Stellen in der Verwaltung abgebaut werden.