Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Kerstin Andreae, hat die gescheiterten Fusionsverhandlungen zwischen den Luftfahrtkonzernen EADS und BAE Systems begrüßt. „Es ist gut, dass der geplante Rüstungsdeal zwischen EADS und BAE Systems geplatzt ist. Das Fusionskonzept hat bis zuletzt nicht überzeugt, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen für die Rüstungs- und Rüstungsexportpolitik“, erklärte Andreae am Mittwoch in Berlin.
Bis zuletzt hätten wesentliche Fragen der Fusion nicht beantwortet werden können, „insbesondere sicherheits- und kartellrechtliche Fragen sowie Fragen der künftigen Standorte und Sicherung der Arbeitsplätze“, so die Grünen-Politikerin weiter. Der Luftfahrtkonzern EADS müsse sich nach den gescheiterten Verhandlungen nun auf sein Kerngeschäft, die zivile Luftfahrt, konzentrieren. Zuvor hatten die beiden Unternehmen mitgeteilt, dass sie die Fusionspläne nicht weiter verfolgen würden.