Große Ideen für kleine Preise: Was Kunden erzählen, um billiger zu verreisen

„Not macht erfinderisch“, heißt es im Volksmund. Das können die Mitarbeiter an den Servicelines von LowCostHolidays, dem günstigen Online-Anbieter, sehr wohl bestätigen. „Immer wieder fängt mal jemand in unserem Team an zu schmunzeln“, dann gehe es oftmals um die Geschichten, die erzählt werden, um den Reisepreis zu reduzieren, erklärt Lars Ludwig, Managing Director für Zentral- und Osteuropa. Seit einem Jahr sammelt er mit seinem Team die phantasievollen Begründungen.

Immer wieder kommen Hochzeitsreisen auf den Plan. Die Wünsche reichen von der Grandsuite zum Doppelzimmerpreis, kostenlosen Anwendungen im SPA-Center (für zwei, versteht sich!) bis hin zur Preissenkung. Gern genommen sind auch Geschichten aus dem Leben: Beschreibungen des eigenen, unglaublich urlaubsreifen Zustandes und der gleichzeitigen Geldknappheit, die das Reisen gerade unmöglich macht. Da gibt es zum Beispiel den anstrengenden Hausbau mit viel Eigeneinsatz, sprich Kraft- und Nervenaufwand, was aber zeitgleich zu Ebbe im Portemonnaie führt. Auch anstrengende Jobs werden oft detailliert dargestellt – von der Tätigkeit an sich über den fordernden Chef bis hin zu den faulen Kollegen. Hier treffen dann Unterbezahlung und hohe finanzielle Belastungen mit genauer Aufzählung aufeinander.

Interessante Varianten gibt es, wenn die gewünschte Unterkunft zu viel bietet. Es soll der tolle Club gebucht werden, „aber wir wollen nur relaxen, das inkludierte Sportprogramm werden wir gar nicht nutzen. Das können Sie abziehen“, heißt es dann – die ausführliche Begründung folgt selbstverständlich. Ähnlich verhält es sich beim Essen: „Wir essen kaum etwas, das große Buffet bietet für uns viel zu viel“, hier gibt es natürlich eine genaue Aufzählung der täglichen Mahlzeiten – und die Bitte um Preisminderung. Der Versuch, das Hotel mit All Inclusive-Verpflegung im Preis zu drücken, wird vielfach mit komplettem Anti-Alkoholismus begründet. In diesen Hotels werde zwar oft viel getrunken, aber der eigene Getränkekonsum beschränke sich auf Kaffee und Wasser. Das sei also deutlich günstiger und könne vom Reisepreis abgezogen werden.

Eine dritte Kategorie bilden die lieben Kleinen. Eltern haben da verschiedene Erklärungen, warum das Kind günstiger oder gar frei reisen muss. Dabei kommt es letztlich nicht auf das Alter an, sondern auf die jeweilige Grenze bei den Kinderermäßigungen. Angefangen bei zarten Dreijährigen, die auf dem Schoss der Erwachsenen keinen eigenen Sitzplatz benötigen und deshalb auch nichts im Flieger zahlen müssen. Liegt der Schnitt bei sechs Jahren, sind sieben- und achtjährige Sprösslinge plötzlich kleinwüchsig, schmal, nicht essend und auch insgesamt kaum wahrnehmbar – gefühlt etwa zwei Jahre jünger eben. Einige dieser unscheinbaren Geschöpfe benötigen nicht mal ein eigenes Bett, sondern sollen die Urlaubsnächte in der Besucherritze der Eltern verbringen. Selbst bei 11 oder 16 Jahren, je nach Ermäßigungsgrenze, werden die jungen Menschen derart zu Zwergen degradiert, um den Reisepreis zu senken.

Lars Ludwig schmunzelt darüber, denn er weiß: „Durch Einkaufsgröße  – Lowcostholidays ist überall auf der Welt aktiv und befördert rund 2,5 Mio Urlaubsgäste pro Jahr – und Garantien, die viele Partner zur Sicherung günstigster Preise erhalten, bieten wir perfekten Urlaub zum besten verfügbaren Marktpreis.“

LowCostHolidays.de ist online und in vielen Reisebüros buchbar.