In Griechenland dauern die Verhandlungen zwischen der Regierung und ihren privaten Gläubigern über einen Schuldenschnitt an. Zuletzt erklärte der Internationale Bankenverband (IIF), dass bei den Gesprächen am Freitag „deutliche Fortschritte“ erzielt worden seien. Die Griechen wollen noch vor dem Treffen der Euro-Finanzminister am Montag eine Einigung erzielen.
Eine zumindest vorläufige Übereinkunft auf einen Schuldenschnitt würde zunächst den Staatsbankrott Griechenlands verhindern. Für die privaten Gläubiger Athens dürfte dies mit einem Forderungsverzicht von 65 bis zu 70 Prozent verbunden sein. Demgegenüber sollen den Gläubigern Griechenland-Anleihen mit einer 30-jährigen Laufzeit und einer Verzinsung von durchschnittlich vier Prozent angeboten werden.