Der US-Internetkonzern Google hat am Donnerstag trotz heftiger Proteste seine neuen Datenschutzbestimmungen weltweit in Kraft gesetzt. Man wolle damit die Richtlinien für mehr als 60 einzelne Dienste vereinheitlichen sowie die Nutzerdaten aller Produkte gesammelt auswerten, erklärte der Konzern. Die Nutzung der Google-Produkte solle demnach „noch unkomplizierter und intuitiver“ werden, argumentierte der Internet-Riese.
So sollen unter anderem eine verbesserte personalisierte Suche oder passendere Werbeanzeigen ermöglicht werden. Auch solle der Nutzer von mehr Kontrolle und Transparenz profitieren. Zuvor hatten zahlreiche Datenschützer und Politiker in Europa und den USA scharfe Kritik geäußert. So ist vor allem die Zusammenführung der Nutzerdaten aus mehreren Google-Diensten umstritten.