Gold am Scheideweg? – Entwicklung seit dem Crash 2013
(NL/5431818041) Im April 2013 crashte der Goldkurs, das gelbe Metall verlor innerhalb von nur zwei Handelstagen rund zehn Prozent seines Wertes. Die internationale Gerüchteküche brodelte, es war die Rede von Manipulationen eventuell sogar durch die großen Banken, etwa die „Big Five“, die das Londoner Fixing bestimmen (Deutsche Bank, HSBC, Bank of Nova Scotia, Barclays und Société Générale). Selbst die amerikanische SEC ermittelte. Doch diese Gerüchte konnten nicht bestätigt werden, nur eines steht fest: Der Höhenrausch des Goldes war erst einmal vorbei. Nun sucht der Kurs der beliebten Sicherheitsanlage eine Richtung und könnte an einem Scheideweg stehen.
Charttechnische Betrachtung des Goldes
Der Goldpreis hatte sein Tief erst Ende Juni 2013 bei einem kurzen Peak auf 1.188 Dollar gefunden und dann zur Gegenbewegung angesetzt, aus der nun ein tragfähiger Boden folgen müsste. Auf so einen Boden kann ein dynamischer Aufwärtstrend entstehen, doch danach sieht es im September 2013 (Stand der Betrachtung: 16.09.2013) nicht aus. Nach dem auf das Tief bei 1.188 Dollar folgenden „V“ war zwar erwartbar, dass der nächste Konsolidierungsstopp bei 1.360 Dollar nicht ohne kleine Rückgänge zu erreichen sein würde. Mitte September deutet sich aber auf der rechten Seite dieses „Vs“ der Übergang in eine Seitwärtsbewegung an, die als kleiner Schwächehinweis zu deuten ist. Zwar wurden die 1.360 Dollar Mitte August überwunden, mit einem kleinen Rücksetzer und der Fortsetzung des Aufwärtstrends hätte man von einem klassischen Reversal bis 1.700 Dollar ausgehen können. Doch Gold ging nach einem Hoch bei 1.417 Dollar (Ende August) in eine Seitwärtsbewegung über und steht Mitte September bei 1.318 Dollar. Darauf muss kein Einbruch folgen, allerdings sind die Bullen längst nicht stark genug, um den Goldpreis auf alte Höhen zu treiben.
Goldpreis: Konsolidierung im Gange
Gold konsolidiert seit August 2013, was ein unentschiedenes Zeichen bedeutet. Nach Analyse des aktuellen Charts lässt sich prognostizieren, dass mit einem weiteren Abfall des Goldkurses eine immer länger währende Konsolidierung sehr wahrscheinlich wird. Ein erneuter Crash wird damit zwar ebenso unwahrscheinlicher, jedoch ist auch kein exorbitanter Anstieg zu erwarten, eher eine allmähliche Wiederaufnahme des Abwärtskurses. Gold könnte nach seinem Höhenrausch auf über 1.900 Dollar im Herbst 2011 in den nächsten Monaten oder Jahren nach unten die magische 1.000-Dollar-Marke anlaufen. An dieser Stelle kann die Betrachtung von Fibonacci-Niveaus weiterhelfen. Wenn nur das 23%-Retracement erreicht wird – also um 1.460 Dollar von der Spitze aus gemessen – bleibt die Tendenz bullish. Diese Marke wurde längst unterschritten. Doch auch das 38%-Retracement (~1.180 Dollar) gilt als normaler Rückschlag im Rahmen eines Bullentrends. Diese Marke liegt noch etwas unter dem absoluten Peak-Tief von 1.188 Dollar, das daher hoffen lässt. Erst wenn Gold unter 50 Prozent von der Spitze ab zurückfällt (rund 950 Dollar), kann ein nachhaltiger Abwärtstrend relativ klar angenommen werden. Sollte Gold die aktuellen Abwärtstrends überwinden, kann der Preis durchaus wieder steigen.
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