Getreidemühlen: Eine für alles
Der „FidiFloc“ ist eine Kombination aus Getreidemühle und Handflocker.
(rgz99b) Gluten ist ein Gemisch, das aus verschiedenen Proteinen besteht, welches in den Samen von unterschiedlichen Getreidearten vorkommt. Wird das Getreide zu Mehl gemahlen und danach weiterverarbeitet, klumpt das Gluten nach Zugabe von Wasser ein und bildet eine gummiartige Masse, die elastisch ist. So kann man Teig herstellen. Allerdings kann Gluten bei vielen Menschen eine entzündliche Reaktion in der Dünndarmschleimhaut auslösen, die zu einer chronischen Erkrankung des Dünndarms führen kann.
Glutenhaltig und glutenfrei – alles in einer Mühle verarbeiten
Wer sich also glutenfrei ernährt, der muss schon beim Einkauf darauf achten, dass die Lebensmittel diesen Stoff nicht enthalten. Das ist mitunter nicht immer einfach, denn gerade Mehle wie Maismehl, aber auch Maisgrieß oder diverse Flocken können kontaminiert sein. Der Grund: In der Produktion werden oft glutenfreie Samen in derselben Maschine gemahlen, wie glutenhaltige. Somit ist der Kauf solcher Mehle sinnlos.
Wer sich stattdessen seine Mehle zuhause zubereitet, kann sicher sein, dass diese nicht mit Gluten verseucht werden. Bisher hatte man dazu aber immer zwei Getreidemühlen benötigt. Der neue Mühlen-Konverter vom Hersteller KoMo revolutioniert das Ganze. Denn mit ihm ist es möglich, beide Getreidearten in einer Mühle zu verarbeiten. Das spart Geld und ist ökologisch durchaus sinnvoll. Mehr Informationen: www.frischmahlen.com
Der Mahlkammereinsatz des Konverters ist auswechselbar. Geliefert wird er mit einem zweiten Satz Mahlsteine, die sich mit wenigen Handgriffen einfach ersetzen lassen.
Sicherheit geht vor
Wer an einer Glutenunverträglichkeit leidet, der muss genau aufpassen, dass Mehl- und Krümelrückstände von glutenhaltigen Backwaren nicht mit denen von glutenfreien in Kontakt kommen. Brotkörbe, Backautomaten und auch Schneidebretter sollten deshalb gründlich gereinigt werden.
Der Hersteller des Konverters, die Firma KoMo mit ihren Geschäftsführern Peter Kroidl und Wolfgang Mock, arbeiten seit vielen Jahren mit geschützten Werkstätten aus Tirol zusammen und geben so behinderten Menschen eine Chance, die gleichzeitig marktüblich entlohnt werden. Mit modernsten Maschinen werden die Holzgehäuse der Mühlen schon seit 20 Jahren angefertigt. Das Resultat: Solide Handwerkskunst aus hochwertigen Hölzern – und das aus überwiegend heimischer Herkunft.
Noch mehr zum Thema „Getreidemühlen“ auf den Seiten der RatGeberZentrale im Internet http://www.ratgeberzentrale.de/essen-und-trinken/handflocker-getreidemuehle.html
Foto: djd/KoMo
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