Gewächshaus

Das Gewächshaus ist vor allem in Hausgärten, Schrebergärten und Kleingärten in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Insbesondere dann, wenn man selbst Obst und Gemüse heranziehen oder auch einfach seine Pflanzen vor äußeren Witterungseinflüssen schützen möchte, lohnt sich die Anschaffung in jedem Fall. Der große Vorteil eines Gewächshauses ist, dass sich damit schon viel früher als im freien Gelände Pflanzen ansetzen lassen. Die Erntezeit verlängert sich dadurch und schon im Sommer können Auberginen, Melonen, Paprika, Tomaten und vieles mehr geerntet werden. Gewächshauser bieten den Pflanzen das ganze Jahr über gleichmäßigen Schutz vor Ungeziefern wie Schnecken oder Fruchtfliegen – und selbst Regen und Schnee machen ihm nichts aus. Für den einfachen Gemüseanbau im heimischen Garten benötigt man nicht einmal einen großen Garten: Kompakte, preiswerte Modelle – wie beispielsweise Foliengewächshäuser – sind eine ideale Alternative für kleine Flächen.

Die wichtigsten Aspekte beim Gewächshaus

Beim Anbau vom Gemüse im Gewächshaus ist es im Grunde egal, ob es sich dabei um ein freistehendes Gewächshaus oder um ein Anlehngewächshaus handelt. Selbst Erdgewächshäuser können genutzt werden – jedoch sollte man das Gemüse in diesem Fall auf Tischen kultivieren, damit auch genügend Licht an die Pflanzen herankommt. Es ist oft nicht notwendig, ein Gewächshaus separat zu beheizen: Lediglich eine gute Belüftung ist ein Muss, denn sonst werden die Temperaturen darin im Sommer so heiß, dass es den Pflanzen schadet. Das Lüften spielt jedoch nicht nur im Sommer eine Rolle, sondern auch im Winter: An frostfreien Tagen ist frische Luft unabdingbar für ein gutes Gedeihen der Pflanzen. Am besten werden die Fenster des Gewächshaus hierfür mit Lüftungsautomaten ausgestattet, deren Regelbereich bei etwa 5 bis 10 Grad Celsius liegt.

Wasser, Strom und Heizung im Gewächshaus

Wert möchte, kann sein Gewächshaus im Winter und in den Übergangsmonaten natürlich heizen, sofern dies für die entsprechenden Pflanzen notwendig sein sollte. Dafür lassen sich verschiedene Heizarten verwenden: Nicht nur die Warmwasserheizung des Hauses, sondern auch Gewächshaus-Ölöfen und elektrische Warmwasserheizungen können hier zum Einsatz kommen. Ein Kalthaus – also ein Gewächshaus, das nur frostfrei oder auch gar nicht beheizt wird – benötigt nicht zwingend einen Wasseranschluss, sofern im Sommer durch einen nahe gelegenen Schlauch eine gute Bewässerung stattfinden kann. Geringe Wassermengen können in den Wintermonaten dann auch einfach mit einer Gießkanne in das Gewächshaus befördert werden. Oft sind Schattiervorrichtungen für das Gemüse nur sehr selten notwendig, sofern die Belüftung über die Fenster und Türen ausreichend gut funktioniert.

Das Gewächshaus – eine wunderbare Zierde in jedem Garten

Es steht außer Frage, dass ein Gewächshaus nicht nur nützlich ist, sondern gleichzeitig auch eine dekorative Zierde für jeden Garten ist. Mit einer entsprechenden Größe lädt es sogar dazu ein, in einem gemütlichen Liegestuhl zu entspannen oder auch beim Kaffee mit Freunden noch zwischen blühenden Pflanzen zusammenzusitzen, wenn es draußen schon längst zu kalt dafür ist.