Fußball: Mönchengladbacher Xhaka räumt Fehler ein

Granit Xhaka, der bei Borussia Mönchengladbach derzeit nur zweite Wahl ist, hat zugegeben, Fehler gemacht zu haben. „Ich weiß, dass ich einige Dinge falsch gemacht habe. Ich habe einige Dinge gesagt, die so nicht gemeint waren und falsch rübergekommen sind. Das war nicht gut, das weiß ich jetzt“, sagte der Schweizer Nationalspieler in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

Seit neun Spielen hat der Neun-Millionen-Euro-Zukauf der „Fohlen“ vom FC Basel in Gladbach nicht mehr in der Startelf gestanden. „Als ich kam, war die Erwartungshaltung sehr groß, sicherlich auch meine eigene. Ich habe in den vergangenen Wochen eine Erfahrung gemacht, die ich bislang nicht kannte. Zwei Jahre lang schien bei mir immer die Sonne, es ging nur bergauf. Aber es tut mir gut, auch mal auf die Fresse zu fliegen. Diese Erfahrung wird mich mental und als Fußballer stärker machen“, so Xhaka. Ein Gespräch mit seinem Bruder habe dafür gesorgt, dass es „Klick in meinem Kopf gemacht hat“. „Mein Bruder Taulant, der in Zürich die Situation kennt, hat gesagt: Granit, hör auf so negativ zu denken. Danach hat es Klick in meinem Kopf gemacht. Ich habe mir gesagt: Denk positiv, zeig in jedem Training, was du kannst“, erklärte der 20-Jährige. Xhaka wolle sich in Gladbach weiterentwickeln und etablieren. „Ich empfinde es eher als Ehre, dass Borussia so viel Geld für mich bezahlt hat. Ich will es dem Verein zurückgeben mit guter Leistung. Ich habe bis 2017 unterschrieben und will mich hier durchsetzen“, betonte Xhaka, der angibt, keine Wechselgedanken zu hegen. „Nein, natürlich nicht. Ich habe meinen Vertrag und bin froh darüber. Ich werde im Training hart arbeiten und versuchen, mich über Kurzeinsätze zu empfehlen.“ Er habe sich nach seinem Wechsel nach Deutschland „vielleicht zu viel Druck gemacht. Das habe ich vorher in Basel nie getan, da war ich immer locker“, sagte Xhaka.