Fußpilz – Rechtzeitig vorbeugen und erfolgreich behandeln

München, 23. Februar 2012 – Sie mögen es warm und feucht, lieben Kunstfasersocken in Turnschuhen und lauern in Schwimmbädern und Wellnesslandschaften auf ihre Opfer: Die Erreger des Haut- und Fußpilzes. Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de), gibt Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Fußpilz.

Jeder dritte Erwachsene infiziert sich mit Fußpilz
Auslöser von Fußpilz (Tinea pedis) sind Fadenpilze, seltener Hefe- und Schimmelpilze. Die Pilze und ihre Sporen werden durch Hautschüppchen übertragen. Siedeln sich die Pilze auf der Haut des Menschen an, kommt es zu Juckreiz und Rötung der Haut. Die Haut löst sich schließlich unter Blasenbildung ab. Fußpilz ist weit verbreitet, etwa jeder dritte Erwachsene ist einmal davon geplagt.

Bei verletzter Haut haben Pilze leichtes Spiel
Kleine Verletzungen wie Schürfwunden oder aufgeplatzte Hornhaut bieten Einlass für Pilze. Auch wenn die Haut im Wasser aufgeweicht ist, können sich Pilze gut einnisten. Vor allem die Zehenzwischenräume, aber auch Fußsohlen und -ränder werden befallen. Da der Pilz einige Stunden Zeit benötigt, um sich in der Haut zu verankern, kann man ihn durch rasches Abtrocknen der Füße daran hindern. Besonders Personen mit Durchblutungsstörungen in den Füßen, Diabetiker und Menschen mit eng stehenden Zehen sollten für eine gründliche Fußhygiene sorgen, da sie anfällig für die lästigen Erreger sind.

Vorbeugen mit Fußhygiene und wohltuender Pflege
Pilzsporen sind sehr widerstandsfähig. Sie können monatelang im Trockenen überdauern. Dort wo es warm und feucht ist, keimen sie rasch aus, wie in Schwimmbädern, Sportanlagen, Saunaeinrichtungen, Umkleiden und Duschräumen. Um sich vor dem Befall mit Fußpilz zu schützen, sind folgende Tipps empfehlenswert:

– In öffentlichen Badeeinrichtungen Badeschuhe tragen.

– Füße täglich waschen, auch zwischen den Zehen gut abtrocknen. Zehennägel regelmäßig säubern.

– Fußcreme hält die Haut geschmeidig und unterstützt die körpereigene Hautschutzbarriere.

– Hornhaut schonend entfernen, um Verletzungen zu vermeiden.

– Baumwollsocken tragen und diese bei 60 C° waschen.

– Desinfizierenden Hygienespüler für Wäsche unter 60 C° nutzen.

– Atmungsaktive Schuhe tragen, die den Fuß nicht einengen.

– Schuhe täglich wechseln, evtl. mit einer Lösung gegen Pilzbefall einsprühen.

Fußpilz erfolgreich behandeln
Hat der Pilz sich einmal eingenistet, sollte man zügig und konsequent behandeln. Salben und Lösungen mit Wirkstoffen wie Clotrimazol, Miconazol oder Econazol werden 3 bis 4 Wochen lang zweimal täglich auf die befallene Haut aufgetragen. Bifonazol wendet man einmal am Tag an. Bei Terbinafin genügt eine wöchentliche Anwendung.

Wann ist ein Arztbesuch nötig?
Breitet sich der Pilz großflächig aus und tritt nach einigen Tagen der Selbstbehandlung mit oben genannten Mitteln keine Besserung ein, sollte der Dermatologe um Rat gefragt werden. Gut bewertete Hautärzte finden Patienten zum Beispiel bei jameda (http://www.jameda.de/aerzte/hautaerzte-dermatologen-geschlechtskrankheiten/fachgebiet/).

Über die jameda GmbH:
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte und 230.000 Institute und Heilberufler. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.

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