Modernes Bürogebäude ist im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Projekts zwischen NCC und der Stadt Fürstenwalde (Brandenburg/Landkreis Oder Spree) entstanden
Fürstenwalde/Spree, 13.03.2012
Direkt am Bahnhof von Fürstenwalde hat NCC im letzten Jahr ein energieeffizientes Verwaltungsgebäude errichtet, das dem Unternehmen seit Anfang Januar als neue Deutschlandzentrale dient. Nicht nur deshalb war der Bau des dreigeschossigen Kubus ein außergewöhnliches Projekt für NCC. Hinzu kommt, dass das komplette Bauvorhaben im Rahmen eines besonderen Public-Private-Partnership-Projekts zwischen der Stadt Fürstenwalde und NCC realisiert wurde.
Die deutsche Tochter des schwedischen Bau- und Immobilienkonzerns NCC hat das moderne Bürogebäude nach gewonnener Ausschreibung errichtet und eben auch bereits bezogen – allerdings als Mieterin. Investor und Eigentümerin ist die Stadt Fürstenwalde, die das 6317 Quadratmeter Bruttogrundfläche bzw. 5268 Quadratmeter Mietfläche umfassende Gebäude nach Ablauf des auf zehn Jahre angelegten Pachtvertrags selbst nutzen will. Absicht der Stadt war es, ein sehr flexibles, zukunftsorientiertes Gebäude zu errichten. So konnte NCC die Gestaltung den eigenen Bedürfnissen für ein modernes und kommunikatives Arbeitsumfeld anpassen.
Nachdem mittlerweile alle Feinschliffarbeiten in dem Neubau abgeschlossen sind, wird das Haus am Donnerstag, den 15. März 2012, ab 13 Uhr, nun auch offiziell mit einem Festakt eingeweiht. Zur Einweihung werden Fürstenwaldes Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst als Vertreter des „Hausherren“, die Geschäftsführung von NCC in Deutschland, NCC-Konzernchef Peter Wågström und der schwedische Botschafter in Deutschland, Seine Exzellenz Staffan Carlsson, Grußworte an die Gäste richten.
Reibungslose Zusammenarbeit mit der Stadt
Mit seinem neuen Hauptsitz ist das seit über 20 Jahren in Fürstenwalde ansässige Unternehmen seinem Traditionsstandort treu geblieben. Bislang befand sich die Deutschlandzentrale von NCC in einem Büroturm auf der anderen Seite des Fürstenwalder Bahnhofs. Ein Umzug stand dabei schon seit längerem ganz oben auf der Agenda, sagt NCC-Deutschland-Geschäftsführer Nils Olov Boback: „Für ein Unternehmen unserer Größe war der alte Büroturm mit seinen auf neun Etagen verteilten Abteilungen und Bereichen einfach nicht mehr zeitgemäß.“
Umso zufriedener ist Boback mit dem nach außen durchaus schwedische Zurückhaltung ausstrahlenden Neubau: „Das Gebäude mit seinem offenen Raumkonzept auf allen drei Ebenen ist ideal für uns. Eine hocheffiziente Bürolösung, die die teamorientierte und abteilungsübergreifende Kommunikation zwischen den immerhin rund 230 Mitarbeitern im Hauptsitz immens fördert.“
Zufrieden ist Boback aber auch in anderer Hinsicht: „Wir sehen hier ein tolles Beispiel für den reibungslosen Ablauf eines Großprojekts im Zuge eines Public-Private-Partnership-Projekts. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Fürstenwalde, Abstimmungen, Klärungen offener Detailfragen – das alles lief schnell und unbürokratisch, über alle Planungs- und Bauphasen hinweg.“
Fürstenwaldes Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst kann die gute Kooperation denn auch nur bestätigen: „NCC hat sich als verlässlicher, termin- und kostentreuer Partner erwiesen. Für uns als Kommune war es natürlich wichtig, dass NCC Qualitätsarbeit abliefert und dabei den geplanten Investitionsrahmen in Höhe von rund 8,3 Millionen Euro einhält. Beides war bei diesem Bauvorhaben definitiv der Fall.“
Hans-Ulrich Hengst verweist darüber hinaus auf den hohen Stellenwert des Projekts für die Spreestadt. Als die Stadt Fürstenwalde NCC im Januar 2011 den Zuschlag für die Errichtung und die anschließende Nutzung eines neuen Verwaltungsgebäudes gab, sei es den Vertretern der Kommune um drei Dinge gegangen: „Zum einen war es uns wichtig, einem der größten Arbeitgeber der Region auch künftig hervorragende Perspektiven in unserer Stadt zu bieten. Zum Zweiten wird durch den Neubau die städtebauliche Attraktivität Fürstenwaldes weiter erhöht. Und zu guter Letzt wurde der Bau als PPP-Projekt ja für uns errichtet. Perspektivisch, also ab 2022, wird es schließlich die Stadt Fürstenwalde sein, die dieses hochmoderne und energieeffiziente Verwaltungsgebäude nutzt.“
Hohe Energieeffizienz und modernste IT-Technik
In der Tat wurde das „neue Zuhause“ von NCC nicht nur nach strengsten Nachhaltigkeits-Standards errichtet – mit energieeffizienten Belüftungen und Heizungen, einem Wärmeschutz, der weit über den aktuellen Vorgaben liegt, sowie ersten Ladestationen für Elektroautos. Auch die IT-Technik des Gebäudes ist auf dem allerneuesten Stand. „Die 1000 MBit-Highspeed-W Lan-Infrastruktur ist zum Beispiel ein absolutes Novum in Fürstenwalde“, erklärt NCC-Geschäftsführer Boback nicht ohne Stolz.
Mit dem Neubau am Bahnhof von Fürstenwalde – zu dem übrigens auch ein hauseigenes Fitnessstudio und eine öffentliche Kantine gehört – hat NCC, so Andreas Fohrenkamm, Mitgeschäftsführer von NCC in Deutschland, weiter, zugleich ein Zeichen gesetzt: „Uns lag und liegt es am Herzen, dass auch außerhalb Berlins, in den Gemeinden im näheren und weiteren Speckgürtel der Hauptstadt, attraktive, zukunftsweisende Büroarbeitsplätze entstehen. Nach unserem Dafürhalten belegen wir mit unserer neuen Deutschlandzentrale eindrücklich, dass es exzellente Alternativen zum Berliner Büroflächenmarkt gibt.“
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Als nationales Unternehmen mit internationalem Hintergrund verbindet die NCC in Deutschland die Kompetenz vor Ort mit der wirtschaftlichen Stärke eines großen Konzerns. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt im Haus- und Wohnungsbau. Von der Ostseeküste bis in den Südwesten Deutschlands ist NCC als Bauträger, Projektentwickler und Generalunternehmer in einer Vielzahl von Projekten engagiert.
NCC ist in Deutschland vor allem im Heimatmarkt Berlin/Brandenburg, in den Wachstumsregionen Hamburg, Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Köln/Bonn, Rhein-Neckar/Stuttgart, Sachsen und entlang der Ostseeküste tätig. Im Jahr 2011 verkaufte die deutsche NCC-Gruppe 860 Eigenheime und Wohnungen an Eigennutzer und Investoren. Die 630 Mitarbeiter am Hauptsitz im brandenburgischen Fürstenwalde/Spree und in den regionalen Büros erzielten dabei einen Umsatz von 242,4 Millionen Euro.
Die NCC Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen des skandinavischen Bau- und Immobilienkonzerns NCC in Solna bei Stockholm. Der Konzern erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit seinen europaweit circa 17.500 Mitarbeitern eine Bauleistung von rund 5,8 Milliarden Euro.
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