Bei bestimmten Geltendmachungen in Serviceberufen, bspw. im Handwerk, ist es von Vorteil, wenn man Schutzkleidung in Form von Arbeitsbekleidung trägt. Allerdings wird Arbeitsbekleidung nicht nur aus Sicherheitsgrund getragen, sondern sie wird in manchen Fällen aus Tradition getragen(z. B. Zunftbekleidung). So ist es für wandernde Handwerksgesellen, wie etwa den Zimmerleuten oder auch den Maurern wichtig eine solche traditionelle Arbeitskleidung zu zahlen, da sie somit ihren Beruf nach Außen hin präsentieren. Handwerksgesellen müssen ganz nach altertümlichem Brauch wandern. Die jungen Handarbeiter sollen nach Ihrer Ausbildung ihr angelerntes Können noch vertiefen, in dem sie auf die Walz gehen. Diese Wanderschaft dauert dann normalerweise drei Jahre und einen Tag. Jedoch birgt diese Tradition harte Regeln. Angefangen davon, dass der Geselle unter 30 Jahre alt sein muss, außerdem muss er über eine abgeschlossene Lehre verfügen und noch dazu ledig und schuldenfrei sein. Doch das ist noch nicht alles, während der gesamten Walz muss der Wanderer eine Distanz von 60 Kilometer zu seiner Heimatstadt halten, wobei das Reisen mit dem Auto strengstens untersagt ist. Das Wanderbuch ist ein treuer Begleiter des Gesellen. Einerseits dient es dem Reisenden als Ausweispapier gegenüber Behörden und der Öffentlichkeit, um „rechtmäßig fremdgeschrieben“ zu sein, also damit jeder Bescheid weiß, dass sich derjenige auf zünftiger Walz ist. Andererseits werden hier die einzelnen Stationen, an den man Rast gemacht hat oder gehaust hat niedergeschrieben. Zur heutigen Zeit befinden sich pro Jahr um die 800 bis 1000 Gesellen auf Wanderschaft.
In den meisten Fällen wir die Schutzkleidung eines Berufes und die Beschaffung vom Arbeitgeber festgelegt. Hierbei wird dann je nach Sicherheitsgrad entschieden und wie hoch die Verletzungsgefahr ist. Den Begriff Arbeitsbekleidung kann man als Oberbegriff in den Raum stellen, da er sich in viele Tätigkeiten einteilen lässt. Arbeitsbekleidung ist schließlich nicht gleich Arbeitskleidung. In diesem Sinne kann man sagen dass Uniformen, Dienstkleidungen, Amtstrachten, sowie dietraditionelle Zunftkleidung Bestandteile von Arbeitskleidung sind. Allerdings vertritt die Business-Kleidung eine eigene Rolle und nicht die der Arbeitskleidung. Der Hosenanzug von Frauen Beispielsweise hat sich als Standart in das Leben gerufen. Ganz einfach aus dem Grund, da Business-Kleidung keinerlei funktionale Notwendigkeiten besitzt, aber dennoch in einigen Teilen des Berufslebens eine seriöse Ausstrahlung erreichen soll.
Zur Arbeitskleidung gehören natürlich besondere Bestandteile, um die einzelnen Körperzonen zu schützen. Ob und wann man diese Teile der Arbeitskleidung tragen muss, hängt natürlich davon ab, in welchem Betrieb und noch wichtiger in welchem Beruf man arbeitet. Auf dem Bau gilt es die Augen immer offen zu halten, um somit nach Gefahren Ausschau zu halten. Dabei kann es immer mal vorkommen, dass das Risiko von oben kommt und wer hat schon Augen auf der Schädeldecke. Aus diesem Grund ist der mit wichtigste, wenn nicht sogar “der“ wichtigste Bestandteil einer Arbeitsbekleidung von jedem Bauarbeiter, der Schutzhelm. Er verhindert genau in solchen Situationen, in denen Gefahrengut von oben herab fällt, bspw. Steine oder ähnliches, dass der Kopf beschädigt wird. Sehr wichtig sind natürlich auch die Hände, wie sollte auch bitte jemals etwas zu Stande kommen, wenn man diese brillanten menschlichen Werkzeuge nicht hätte? Es sind wahrhaftige Künstler und diese sollte man auch besonders gut in den Schutz nehmen. Das geht ganz einfach, indem man Handschuhe trägt. Diese halten die Hände im Winter schön warm, sind öl- und wasserdicht. Viele Handschuhe haben auch einen Schnittschutz und einen verstellbaren Klettverschluss am Handgelenk den man verstellen kann, um es dadurch auch zu schützen und mehr Stabilität zu geben.
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