Verarbeitung von ökologischen Lebensmitteln
Erdbeeren aus China, Spargel aus Chile oder dioxinverseuchte Eier aus Massentierhaltung. Wer will diese Dinge auf seinem Teller? Immer mehr Verbraucher setzen auf eine sichere Herkunft ihrer Lebensmittel. Seit vielen Jahren setzt die Frank Schwarz Gastro Group (FSGG) deshalb auf Regionalität. Jetzt ist das führende Cateringunternehmen noch einen Schritt weitergegangen und ließ sich von der Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH für ihren Einsatz von ökologisch erzeugten Lebensmitteln teilzertifizieren.
In Deutschland hat sich die Nachfrage nach Bio-Produkten fast schon zur Normalität entwickelt. Gut fünf Prozent aller bei uns vermarkteten Lebensmittel stammen aus ökologischer Erzeugung. Diesem Trend folgend hat sich die FSGG zu einer Teilzertifizierung im Bio-Bereich entschlossen. „Seit Anfang Mai dürfen wir nun mit dem Siegel Werbung machen“, meint Küchendirektor Peter Röttinger. „Ich freue mich, dass wir diesen Schritt in Richtung Bio-Lebensmittel und der damit verbundenen Nachhaltigkeit gegangen sind.“
Neben Bio sind die Faktoren Regionalität und Nachhaltigkeit sehr wichtig. „Bereits beim Einkauf achten wir darauf, dass zum Beispiel unser Fleisch aus nachhaltiger Tierzucht stammt“, versichert Silvia Borghorst, stellvertretende FSGG-Geschäftsführerin und Prokuristin. „Wir haben Kunden, die bewusst danach fragen.“ In den letzten Jahren haben drei Verbrauchertrends an Bedeutung gewonnen: Lebensmittel mit garantierter Herkunft aus der Region, biologische Erzeugnisse und tierische Produkte aus artgerechter Haltung.
Bisher hat sich Bio im klassischen Cateringgeschäft noch nicht durchgesetzt. „Wir sind gerade dabei, den Austausch von einzelnen konventionellen Zutaten gegen Bio-Qualität voranzutreiben“, so der Küchendirektor weiter. „Ich bin aber der festen Überzeugung, dass Bio alleine nicht ausreicht. Was habe ich als Verbraucher von einer Bio-Birne, die aus Israel kommt? Deshalb setzen wir neben Bio-Produkten auf Lebensmittel aus der Region.“
Information: www.fsgg.de