Friedrich will sich bei Fromm-Nachfolge nicht unter Zeitdruck setzen lassen

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will sich bei der Berufung eines Nachfolgers für Verfassungsschutz-Präsident Heinz Fromm nicht unter Zeitdruck setzen lassen. „Jetzt geht es darum, die Grundzüge einer Reform zu formulieren. Das verlangt Gründlichkeit und keine Schnellschüsse. Der neue Präsident hat dann die Aufgabe, diese Reform umzusetzen“, sagte Friedrich „Bild am Sonntag“.

Interne Fachkenntnisse sind für den Minister offenkundig nicht die entscheidende Qualifikation für das Amt. Der Nachfolger Fromms brauche „vor allem das notwendige Durchsetzungsvermögen und er muss zuverlässig sein“.