Die Gattin des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, Carla Bruni, hat für eine zwei Meter hohe Bronzestatue als Federschmuckmacherin Modell gestanden und damit einen Eklat ausgelöst. Wie der „Le Nouvel Observateur“ am Montag berichtet, will die Stadt Nogent-sur-Marne mit der Statue eingewanderten italienischen Arbeiterinnen ein Denkmal setzen. Dass die Wahl des konservativen Bürgermeisters beim Modell ausgerechnet auf die „Première Dame“ fiel, löste bei den Sozialisten politische Häme aus.
„Das ist eine Beleidigung für die italienischen Arbeiterinnen, ihnen das Gesicht einer superreichen Person zu geben“, sagte der sozialistische Politiker William Geib. Bruni habe wohl mehr Federn auf Straußen und bei Modeschauen gesehen als in Fabriken, so Geib weiter.