Die Lufthansa muss wegen des für den kommenden Freitag angekündigten Streiks der Flugbegleiter zwei Drittel ihrer Flüge streichen. Dies sagte ein Lufthansa-Sprecher laut übereinstimmenden Medienberichten am Mittwochabend. Demnach hoffe die Fluglinie, dass sie ein Drittel ihrer Flüge anbieten könne.
Dazu zählten insbesondere Flüge von Regionalpartnern, die nicht bestreikt werden sollen sowie Langstreckenflüge. Fluggäste können sich auf der Internetseite der Lufthansa über die gestrichenen Flüge informieren. Der Chef der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO, Nicoley Baublies, hatte am gestrigen Dienstag bundesweite und 24 Stunden andauernde Streiks des Lufthansa-Kabinenpersonals angekündigt. Die UFO fordert eine Lohnerhöhung um fünf Prozent für das Kabinenpersonal. Zudem kritisiert die Gewerkschaft die Sparmaßnahmen der Lufthansa, sie fürchtet dadurch den Abbau und die Auslagerung von Stellen sowie die Einführung von Leiharbeit.