Sowohl in Hamburg als auch im niederrheinischen Viersen sind am Montag Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. In Hamburg brachten Baggerarbeiten im Binnenhafen eine 500-Pfund-Fliegerbombe mit Heckaufschlagzünder zutage, teilte die Polizei mit. Daraufhin wurde das Gebiet um die Bombe in einem Umkreis von 300 Metern abgesperrt, Teile der Hafen-City und der Altstadt sind betroffen.
Die Entschärfung der Bombe ist für Montagabend 22 Uhr angesetzt. Die Fliegerbombe in Viersen wurde ebenfalls bei Bauarbeiten entdeckt. Wie die „Westdeutsche Zeitung“ berichtet, handelt es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe, die kontrolliert gesprengt werden muss. Die Innenstadt wurde in einem Radius von etwa 1.000 Metern um den Fundort geräumt. Der Fund von Fliegerbomben gehört in mehreren deutschen Städten zum Alltag. Erst Ende August war in München eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt worden.