Flache Räume mit Computerspielästhetik: Reinisch Contemporary zeigt Stefan Osterider

In Flatland, dem zweiten Teil seiner hochfrequentigen Ausstellungsreihe am Grazer Hauptplatz, präsentiert Helmut Reinisch neue Arbeiten von Stefan Osterider.

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Reinisch Contemporary zeigt Flatland, Stefan Osterider, 27. Februar bis 14. Maerz 2012

Günther Holler-Schuster, Neue Galerie, über Flatland :

Angesichts der Entwicklung innerhalb der technischen Medien kam die Malerei unter Druck. Entsprechend hat der Malereibegriff sich laufend erweitert und neue Bezugssysteme aufgebaut. Die Malerei musste diese entstandene Flut an Bildern absorbieren, um sie am Ende wieder sichtbar bzw. spürbar zu machen. Stefan Osterider lässt in seiner Malerei Relationen zum elektronischen Bild zu. Bei ihm ist Malerei farbige Markierung auf der Oberfläche der Leinwand. In weiten Flächen, die man auch als Räume lesen kann, verteilen sich abstrakte Elemente. Man ist versucht, sich an Edwin Abott Abotts „Flatland“ von 1884 zu erinnern, wie auch an die Ästhetik früher Computerspiele. Osterider erreicht dabei eine verblüffende Balance zwischen Erinnerung an eine sichtbare Wirklichkeit und der Bildrealität.

Entstammend aus einer Grazer Künstlerfamilie der alten Schule, hat Osteriders Schaffen einen kreativen Doppelbruch hinter sich. Gleich anfangs gab er in dichter, wüster Abstraktion zu verstehen, dass ihm die Malerei im klassischen Sinn nicht in die Wiege gelegt worden ist. Ein zweiter Stilbruch, diesmal mit sich selbst, führte Osterider vor einigen Jahren in die zarteren Bildwelten und teils nordische Farbtöne, die in Flatland gezeigt werden.

Helmut Reinisch hat die Arbeit seines Kindheitsfreundes Osterider in den frühen 90er Jahren entdeckt und durch alle Wandlungen verfolgt. Auf mehr als 200m2 präsentiert er nun 25 vorwiegend neue Gemälde unter dem Titel Flatland.

VERANSTALTUNGSDETAILS

Flatland
Eröffnung: Montag, 27. Februar 2012, um 19:00.
Reinisch Contemporary
Hauptplatz 6, 8010 Graz
Ausstellung bis 14. März 2012
Montag bis Freitag, 10:00 bis 18:00
Samstag 10:00 bis 17:00.

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Seit mehr als 25 Jahren sammelt, zeigt und handelt Helmut Reinisch mit österreichischer und internationaler Gegenwartskunst. Neben aktuellen Werken neuer Talente beinhaltet die Sammlung auch teils frühe Arbeiten von Künstlern wie Arnulf Rainer, Erwin Wurm und Joseph Beuys.

Über formelle Grenzen hinweg beschäftigt sich Reinisch Contemporary mit vermeintlich disparaten Schaffensfeldern und deren Verknüpfungen. Unvermutete Resonanzen zwischen ausgewählten Werken der Malerei, Skulptur, Textilkunst und Fotografie werden mitunter zum Vorschein gebracht und erzeugen Spannung.

Durch Ausstellungen, Aktionen, Künstlerstipendien und interdisziplinäre Projekte ermöglicht Reinisch Contemporary immer wieder Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Künstlern, Sammlern und der Öffentlichkeit.

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