Deutschland ist das Land der meisten Ärzte und Vorsorgeuntersuchungen, aus diesem Grunde ist es paradox, warum die Menschen immer kränker werden. Fast jeden Tag wirft die Pharmaindustrie neue Medikamente auf den Markt, die Praxen der Ärzte werden immer voller und die Top-Gehälter für viele Krankenkassen-Manager steigen in die Höhe.
In Deutschland werden bereits über 25% der Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für die Behandlung des Diabetes aufgewendet. Davon profitieren nicht nur die Arztpraxen sondern vor allem die geldaufsaugende Pharmaindustrie. Es könnte mit einer einfachen Ernährungsaufklärung viel Geld gespart werden und die Patienten müssten weniger oder in manchen Fällen gar keine oralen Antidiabetika einnehmen. Vor allem aber sollten Diabetiker wissen, dass sie nicht schuldig sind an der Kostenexplosion – sie sind nur das Mittel zum Zweck noch mehr Geld in die Kassen der Medikamentenhersteller zu spülen.
Am Welt-Diabetes-Tag (14. November 2010) erfuhr man, dass der Diabetes als globale Epidemie bezeichnet wird. Zu dieser Zeit gab es rund 283.300.000 (283,3 Millionen) Diabetiker weltweit und jeden Tag kommen 17280 neue Patienten hinzu.
Seit mehr als 30 Jahren predigen die Ärzte und Ernährungswissenschaftler: Finger weg vom FETT! – Menschen sollen weniger tierisches Eiweiß essen.
Untersuchungen belegen aber schon seit vielen Jahren, dass unsere Gesellschaft durch die als gesund gehaltene fettarme und kohlenhydratreiche Ernährung weder schlanker noch gesunder geworden ist.
Mit Sicherheit könnte so manche Diabetes (Typ Zwei) oder eine andere Zivilisations-Erkrankung verhindert werden, wenn allgemein deutlicher wäre, welchen Unfug man mit zu vielen Kohlenhydraten anrichten kann.
Evolutionär betrachtet, hatte der Mensch als ursprünglicher Jäger und Sammler im Laufe der Jahrtausende noch nicht ausreichend Gelegenheit, seinen Verdauungsapparat auf die Haupternährung aus Ackerbau umzustellen. Dies hat eine zunehmende Übergewichtigkeit zur Folge. Der Hauptgrund einer Fettleibigkeit liegt in den Mehlspeisen, aus denen der Mensch die Grundlage seiner täglichen Nahrung macht.
Viele unter den diplomierten Experten meinen sich nicht weiterbilden zu müssen, weil ihnen das Studium ein qualifiziertes Fachwissen vermittelt hat. Nun ist zu befürchten, dass die Weitergabe von überholten Fachkenntnissen, die ernährungsbedingte Gesundheit vieler Deutschen weiterhin auf dem Spiel steht.
Aber immer noch weisen viele Experten auf die Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hin und meinen damit im Recht zu stehen, erkennen aber nicht, dass manche Nahrungsmittel auf den falschen Plätzen der Pyramide ruhen. Es ist an der Zeit die Bevölkerung aufzuklären, dass bestimmte Ernährungstipps schlicht und einfach falsch sind.
Zivilisationskrankheiten entstehen durch stark kohlenhydratbelastete Lebensmittel, die täglich nach Meinung der Ernährungsexperten auf den Tisch stehen sollen. Dabei übersehen sie, dass ein übermäßiger Verzehr von Kohlenhydraten einen zu hohen Blutzucker- und Insulinspiegel erzielt wird, der sich auch negativ auf die Eigenschaften der roten Blutkörperchen auswirkt. Die Elastizität der Blutkörperchen lässt nach, das hat zur Folge, dass das Blut dicker wird und das Schlaganfallrisiko nimmt zu. Messbar ist die Eigenschaftsveränderung der roten Blutkörperchen durch den Laborwert des Glykohämoglobin (HbA1c).
Unser Gesundheitssystem, wie wir es im Moment in Deutschland erleben, ist eine faule, stinkende Sache. Und wer dagegen vor geht, wird mal schnell entsorgt so wie es dem mächtigen Pharmakritiker Sawicki ergangen ist. Die Pharma-Industrie versteht eben keinen Spaß, erst recht nicht, wenn die Kritik ernst gemeint war. Leider gibt es auch sehr viele Ärzte, die ihren Patienten gerne Fachausdrücke um die Ohren hauen, damit der Patient keine schlauen Fragen stellen kann und tut, was ihm befohlen wurde.
(Quelle: Institut f. Kreative Forschung, Dr. C. P. Ehrensperger)
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