Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter, hat die Sparmaßnahmen für Griechenland verteidigt. „Eine Alternative zu harten und notwendigen Schritten wird von niemandem derzeit ernsthaft erwogen“, sagte Kampeter im Deutschlandfunk. Wenn in einem öffentlichen Sektor Menschen tätig seien, die dort nicht beschäftigt werden könnten, dann seien Reformmaßnahmen, wie die Troika sie einfordere, ein bitterer, aber notwendiger Schritt.
Die Unzufriedenheit der Troika hänge im Wesentlichen damit zusammen, dass sich die griechische Politik derzeit noch uneins sei, ob sie den Ankündigungen denn auch Taten folgen lassen wolle. „Deswegen ist es notwendig, dass nicht nur Ankündigungen kommen, sondern auch tatsächliche Umsetzungsschritte, und Umsetzungsschritte sind Gesetzgebungsverfahren“, betonte der CDU-Politiker.