Die Liberalen haben davor gewarnt, im Zuge der Einführung des Betreuungsgeldes auch noch neue Rentenansprüche für Mütter zu schaffen. „Die Lösung kann sicher nicht sein, den Familienstreit zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU jetzt mit zusätzlichen Belastungen für die Rentenkassen zu erkaufen“, sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der „Rheinischen Post“. Wenn ein Kompromiss beim Betreuungsgeld nicht im Rahmen der Beschlüsse möglich sei, „dann muss die Union das Thema im Koalitionsausschuss neu auf die Tagesordnung setzen“, sagte Döring der Zeitung.FDP-Rentenexperte Heinrich Kolb betonte: „Die Union muss intern klären, wo ihre Priorität liegt.“
Alle familien- und rentenpolitischen Vorhaben wie Mütter-Rente, Zuschuss-Rente und Betreuungsgeld könnten nicht umgesetzt werden.