FDP: Steinbrücks Regulierungsvorschläge sind Anbiederung an SPD-Linke

Der finanzpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Volker Wissing, hat die Vorschläge des früheren Bundesfinanzministers Peer Steinbrück (SPD) zur Regulierung von Banken als „kaum verhohlene Anbiederung an die SPD-Linke“ bezeichnet. Die Vorschläge des potentiellen SPD-Kanzlerkandidaten seien geeignet, „Turbulenzen von den Finanzmärkten direkt in das Herz der Gesellschaft zu verlagern“, erklärte Wissing am Dienstag in Berlin. Die Vorschläge von Steinbrück seien parteipolitisch begründet und sollen Wissing zufolge die SPD-Linken dazu motivieren, Steinbrück als Kanzlerkandidaten der Sozialdemokraten zu akzeptieren.

„Erfolgreiche Finanzmarktregulierung gab es erst nach Peer Steinbrücks Zeit als Finanzminister, darüber kann auch sein derzeitiger Aktionismus nicht hinwegtäuschen“, betonte der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.