Die FDP hat einen höheren Sparerpauschbetrag als Ausgleich für eine Steuer auf Finanztransaktionen ins Gespräch gebracht. „Spekulation bekämpft man nicht, indem man Kleinsparer belastet“, sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende und Finanzexperte Volker Wissing dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Die Einführung einer Börsensteuer muss daher einhergehen mit einer Entlastung der Sparerinnen und Sparer sowie der mittelständischen Wirtschaft.“
Dafür komme ein höherer Sparerpauschbetrag in Betracht. Wie stark der Pauschbetrag angehoben werden müsste, ließ Wissing offen. Zunächst müsse die Union ihr Konzept für eine Steuer auf Börsenumsätze vorlegen.