FDP-Politiker Schweickert kritisiert Schufa-Pläne zur Nutzung von Facebook-Daten

Erik Schweickert, verbraucherschutzpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, hat die Pläne der Schufa, Nutzerdaten aus dem sozialen Netzwerk Facebook zu nutzen scharf kritisiert. Das zur Privatsphäre des Menschen gehörige soziale Leben sei Tabu für das sogenannte Scoring, sagte Schweickert im Deutschlandfunk. „Ich bin der Meinung, es ist privat, und so muss man es auch handhaben“, so der FDP-Politiker.

Es sei nun die Aufgabe der Politik zu prüfen, ob das Bundesdatenschutzgesetz ausreichend Schutz solcher Daten bietet, so Schweickert. „Es geht darum, dass wir als Politik klar sagen müssen, wo hier rote Linien sind, die nicht überschritten werden dürfen“, erklärte der Experte für Verbraucherschutz weiter. Er sei überzeugt, dass man auch auf europäischer Ebene Mitstreiter gewinnen könne, um solchen Entwicklungen in Zukunft einen Riegel vorzuschieben, meinte Schweickert in dem Interview.