FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat die jüngsten Äußerungen des schleswig-holsteinischen FDP-Fraktionschefs Wolfgang Kubicki über die Lage der Liberalen und sein Plädoyer für eine Ampel-Koalition im Bund scharf kritisiert. „Es nützt niemanden, wenn Wolfgang Kubicki seinem Spieltrieb nachgibt und Personen und Parteien mal eben so auf seinem Schachbrett hin- und herschiebt“, sagte Döring der Tageszeitung „Die Welt“ (Donnerstagausgabe). Er könne „nicht erkennen, wo derzeit auch nur annähernd Übereinstimmung zwischen SPD, Grünen und FDP bestehen sollte: nicht bei der Geldwertstabilität, nicht bei der Wohlstandssicherung durch Wachstum, auch viel zu wenig beim einstmals verbindenden Thema Bürgerrechte“, sagte Döring: „Das kann man nicht durch Interviews herbeireden.“
Döring sagte ferner, die FDP Niedersachsen habe vor der Landtagswahl im Januar 2013 „die Unterstützung aller verdient. Monate vor der Wahl über das Ergebnis zu spekulieren, hilft niemandem. Kubicki sollte das als erfahrener Wahlkämpfer wissen“.