Der Streit in der Bundesregierung um das Betreuungsgeld spitzt sich zu. „Wir müssen unsere Anstrengungen vorrangig auf Bildungsangebote für Kinder und Sprachfähigkeit aller Kinder legen“, sagte die Vorsitzende des Familienausschusses, Sibylle Laurischk (FDP), der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Wir haben aber nicht unbegrenzte Ressourcen. Da bin ich der Meinung, dass das Betreuungsgeld sinnlos ist.“
Familienministerin Kristina Schröder (CDU) will bereits in der Osterzeit einen Gesetzentwurf zum Betreuungsgeld vorlegen. Es soll ab 2013 für nicht-berufstätige Mütter und Teilzeit arbeitende Mütter mit Kleinkindern gezahlt werden. Nach Informationen der Zeitung sind dafür bereits 400 Millionen Euro in den Haushalt 2013 eingestellt.