Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Birgit Homburger, hat die Annäherung zwischen den USA und Russland in der Syrien-Frage begrüßt. „Angesichts der dramatischen Situation für die syrische Zivilbevölkerung und eines drohenden langwierigen Bürgerkrieges ist jetzt aber nicht die Zeit für Absichtserklärungen“, betonte die für Syrien zuständige Berichterstatterin der Liberalen im Bundestag. Den Worten müssten nun konkrete Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat folgen, um das Regime von Baschar al-Assad „endlich zum Einlenken zu bewegen“, forderte Homburger.
„Russland ist aufgerufen, das nicht länger im UN-Sicherheitsrat zu blockieren“, so die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende weiter. Auf dem G-20-Gipfel der führenden Industrie- und Schwellenländer im mexikanischen Los Cabos hatten sich Russland und die USA überraschend angenähert und beide demonstrativ für einen politischen Prozess zur Beilegung des Konflikts in Syrien plädiert.