Lutz Goebel: Weltfremder IG-Metall-Forderung wurde zu weit entgegengekommen Bei Zeitarbeit größere Betriebsratsmitbestimmung heikel
(NL/1239099387) Berlin, 21. Mai 2012. DIE FAMILIENUNTERNEHMER kritisieren die in der baden-württembergischen Metallindustrie getroffene Regelung zur verpflichtenden Übernahme von Auszubildenden. Der weltfremden IG-Metallforderung nach einer Pflichtübernahme von Lehrlingen hätte nicht so weit entgegengekommen werden dürfen.
Dieser Abschluss schränkt die unternehmerische Freiheit zu weit ein und torpediert das Erfolgsmodell von Familienunternehmen in Deutschland, die Risiko und Haftung in einer Hand vereinen. Es ist ein Irrweg, den Familienunternehmern, die das volle Risiko tragen, immer neue Regelungen aufzubürden. Diejenigen, die das gerne tun seien es Politiker oder Gewerkschafter müssen nicht am Ende haften. Das muss immer der Unternehmer. Und kein Unternehmer kann zu Beginn einer dreijährigen Lehrzeit garantieren, dass er am Ende seine Lehrlinge beschäftigen kann, kritisierte Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.
Goebel weiter: Die Regelung geht auch an den echten Bedürfnissen der Jugendlichen vorbei: Viele Auszubildende brauchen den Ansporn über Wettbewerb, um genügend Leistung und Motivation zeigen zu können. Auch die zusätzlich eingeräumten Mitbestimmungsrechte für Betriebsräte beim Einsatz der Zeitarbeit sind heikel, weil hier in die Unternehmensstrategie eingegriffen wird. Dieser Teilerfolg der IG Metall bestärkt sie zudem in ihrer Kampagne gegen die Zeitarbeit. Da schimmert blanke Ideologie durch!
Weitere Stellungnahmen im Interesse von Familienunternehmen unter: <a href="http://www.wir-familienunternehmer.eu/archiv/politik/„>http://www.wir-familienunternehmer.eu/archiv/politik/
In seinem Familienunternehmen Henkelhausen in Krefeld bildet Lutz Goebel 34 Auszubildende aus. Bei einer Stammbelegschaft von 235 Mitarbeitern ist das eine Ausbildungsquote von rund 17 Prozent. Der Anteil der Zeitarbeiter in seinem Betrieb beträgt maximal zwei Prozent.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER (ehemals Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer ASU) folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Familienunternehmen in Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.
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