Die Grünen sehen den Ursprung für die Verbreitung von Gerüchten und Denunziationen über das angebliche Vorleben von Bettina Wulff in der Niedersachsen-CDU. „Neben der Debatte über mangelnde Transparenz bei Google sollte man aber nicht vergessen, dass das Problem in der Debatte um Frau Wulff nicht das Internet, sondern ein niederträchtiger Haufen niedersächsisch-sexistischer CDU-Männer ist“, sagte Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck „Handelsblatt-Online“. Dessen ungeachtet unterstützt Beck die Frau des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff in ihrem juristischen Streit mit dem Internet-Konzern Google.
„Wer auf die öffentliche Meinungsbildung einen solchen Einfluss hat wie Google, muss sich auch in die Karten schauen lassen“, sagte der Grünen-Politiker. „Google muss offenlegen, ob die Auto-Vervollständigung bei einem Suchbegriff zugelassen wird oder nicht.“ Hier seien transparente und objektive Kriterien nötig. „Außerdem müsste Google eine Methode entwickeln, um eine gezielt Verletzungen der Persönlichkeitsrechte durch Auto-Vervollständigungen zu verhindern, da dies eine moderne Form der üblen Nachrede werden kann.“