Im Fall des Todes des afroamerikanischen US-Teenagers Trayvon Martin ist der Todesschütze am Freitagabend (deutsche Zeit) aus der Haft im US-Bundesstaat Florida entlassen wurden. Zuvor hatte ein Gericht eine Kaution von einer Million US-Dollar gegen den mutmaßlichen Mörder festgesetzt. Von dieser Summe musste der mutmaßliche Todesschütze nur zehn Prozent beim Gericht hinterlegen.
Da weder der Mann noch dessen Familie laut seinem Anwalt über genügend finanzielle Mittel verfügen, hatte er seine Unterstützer zu Spenden aufgerufen. Der 28-Jährige hatte sich während des Prozesses geständig gezeigt. Er hatte angegeben, den unbewaffneten Martin bei einer Sicherheitspatrouille im Februar aus Notwehr erschossen zu haben. Der Fall hatte für großes Aufsehen in den USA gesorgt.