Das soziale Netzwerk Facebook hat die für Freitag geplante Einführung seiner neuen Nutzungsbedingungen vorerst verschoben. Das gaben die Betreiber auf der Facebook Site Governance bekannt. Demnach seien auf der Seite zahlreiche Kommentare eingegangen, die sich gegen die Einführung der neuen Regeln aussprechen.
Facebook wolle Korrekturen vornehmen, wenn mehr als 30 Prozent der „aktiven registrierten“ Mitglieder gegen die Nutzungsbedingungen sind, hieß es. Nun werde man die Kommentare auswerten und anschließend die Nutzer über weitere Schritte informieren. „Das wird spannend, weil Facebook aus der Nummer nicht mehr so leicht herauskommt“, begrüßte Henry Krasemann vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) die Reaktionen gegenüber „Heise online“. Das Netzwerk geriet in den vergangen Tagen massiv in die Kritik, da es unter anderem keine Möglichkeit für die Nutzer gab, die Verwendung ihrer Daten für Werbezwecke abzulehnen.