Facebook setzt neue Datenschutz-Regeln in Kraft

Nach der gescheiterten Facebook-Abstimmung über neue Regeln zur Nutzung und zum Datenschutz hat das Soziale Netzwerk nun die Änderungen direkt in Kraft gesetzt. Die neuen Richtlinien würden für mehr Transparenz sorgen, verteidigte Facebook-Kommunikationschef Elliot Schrage die Entscheidung. Zudem stütze man sich auf positive Reaktionen von Regulierern und Datenschützern.

Die Abstimmung war am Freitag wegen zu geringer Beteiligung gescheitert. Lediglich 342.632 Mitglieder des Sozialen Netzwerks gaben ihre Stimme ab. Für ein bindendes Ergebnis hätten allerdings mindestens 270 Millionen Nutzer wählen müssen, was rund 30 Prozent der aktiven User entspricht. Hintergrund für die offizielle Abstimmung waren die rund 7.000 Kommentare zu den angekündigten Änderungen der Datenverwendung.