Deutschland hat im vergangenen Jahr für seine Energie-Importe insgesamt 87 Milliarden Euro gezahlt, 16 Milliarden beziehungsweise 23 Prozent mehr als 2010. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ vorab. Der größte Teil der Energie-Rechnung entfiel laut Berechnungen des RWE-Experten Hans-Wilhelm Schiffer mit 61 Milliarden Euro erneut auf die Öl-Importe.
Gas kostete gut 20 Milliarden, Steinkohle sechs Milliarden. Insgesamt musste Deutschland laut „Focus“ 69 Prozent seines Energiebedarfs durch Einfuhren decken. Bedeutendster Rohstofflieferant war Russland, gefolgt von Norwegen, den Niederlanden und Großbritannien.