Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um mangelhafte Silikonimplantate, können Brustvergrößerungen mit Stammzellen möglicherweise eine sichere Alternative darstellen. „Körpereigenes Fettgewebe ist verträglicher als Silikon und eignet sich hervorragend zur narbenfreien, völlig natürlich aussehenden Vergrößerung der Brust sowie zum Brustaufbau nach Entfernung von Silikonimplantaten oder Tumoren“, sagte Dr. Karl-Georg Heinrich, Experte für ästhetische und regenerative Stammzelltherapien aus Wien. Dabei wird das Eigenfett durch eine Fettabsaugung gewonnen und anschließend mit körpereigenen Stammzellen angereichert.
Dieses Material kann nun in die Brust injiziert werden. Für den Eingriff ist lediglich eine örtliche Betäubung notwendig. Ein weiterer Vorteil zu herkömmlichen Silikonimplantaten ist der einmalige Eingriff für die nachhaltige Vergrößerung der Brust. Silikonimplantate stellen hingegen nur eine vorübergehende Lösung dar und sollten auf Empfehlung von Experten jeweils nach zehn Jahren getauscht werden.