UBS
dts Nachrichtenagentur
Der ehemalige Händler der Schweizer Großbank UBS, der einen Schaden von 2,3 Milliarden US-Dollar verursacht hatte, muss sieben Jahre ins Gefängnis. Der Mann war am Dienstag in London des Betrugs in zwei Fällen für schuldig befunden worden. Von der Anklage der vierfachen Bilanzfälschung sprach ihn die Jury hingegen frei.
Der Ex-Händler war bereits im September letzten Jahres festgenommen worden. Er hatte seit 2008 mit unerlaubten Spekulationen und fingierten Geschäften die Handelsobergrenze von 100 Millionen Dollar umgangen. Der 32-Jährige hatte zwar vor Gericht eingeräumt, jahrelang regelrecht gezockt zu haben, dies sei jedoch von Vorgesetzten stillschweigend geduldet worden.