Ex-DFB-Präsident Zwanziger wehrt sich gegen Hoeneß-Attacke

Der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger hat sich gegen die Attacke von Bayern-Präsident Uli Hoeneß gewehrt. „Ich empfinde seine Aussagen als primitiv und verletzend. Uli Hoeneß, den ich bisher sehr geschätzt habe, muss aufpassen, dass er sich mit seinen vielen Sprüchen nicht zu einem Clown entwickelt“, sagte Zwanziger gegenüber der „Bild-Zeitung“.

Hoeneß hatte auf einer Veranstaltung der Vereinigung „Netzwerk Recherche“ in Hamburg gesagt, dass sich das Fifa-Exekutivmitglied Zwanziger von Fifa-Chef Sepp Blatter „umschmusen“ lasse. Auf die Frage, ob Zwanziger in seinen Augen eine „lame duck“ sei, erklärte Hoeneß: „Für ihn ist es schon ein Problem, `lame duck` zu übersetzen, weil er kein Englisch kann.“ Zwanziger hingegen denkt, dass seine „Englisch-Kenntnisse ausreichen“. Hoeneß habe „mit seinem beschränkten Blick“ die Veränderungen in der Fifa zudem „wohl nicht wahr genommen“, betonte der ehemalige DFB-Präsident.