Hannover 96 hat sich mit dem 4:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen Standard Lüttich die Teilnahme am Viertelfinale der Europa League gesichert. Vor heimischem Publikum sorgte das Team von Trainer Mirko Slomka bereits kurz nach Anpfiff der Partie für den Grundstein des Siegs, nachdem Hannover im Hinspiel nicht über ein 2:2 hinausgekommen war. Bereits nach vier Minuten kann Abdellaoue den Ball im Tor unterbringen, da der Torhüter von Lüttich eine Flanke des ehemaligen Nationalspielers Schlaudraff nicht unter seine Kontrolle bringen kann und den Ball nach vorne abtropfen lässt.
In der 21. Minute gelang den Hannoveranern unter freundlicher Mithilfe der Defensivreihe von Lüttich das 2:0. Pinto flankt den Ball in den Strafraum, Kanu versucht zu klären und trifft dabei unglücklich ins eigene Tor. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel versuchte Lüttich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage anzukämpfen, jedoch gelang den Gästen der Anschlusstreffer nicht mehr. Die 96er machen ihrerseits in der 73. Minute den Sack endgültig zu: Stindl schickt Ya Konan auf die Reise, der mit seinem Schuss zunächst am Schlussmann von Lüttich scheitert. Der Nachschuss des Ivorers landet an der Schulter von Kanu, der mit seinem zweiten Eigentor den Sieg der Hannoveraner perfekt machte und zum Pechvogel des Spiels avancierte. In der dritten Minute der Nachspielzeit erhöht Pinto noch zum 4:0 für Hannover. Am Donnerstagabend empfängt der FC Schalke 04 Twente Enschede und muss nach der unglücklichen 0:1-Niederlage im Hinspiel unbedingt gewinnen, um doch noch ins Viertelfinale der Europa League einzuziehen.