Eurogruppenchef Juncker sieht „positiven“ Troika-Bericht für Griechenland

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Flagge von Griechenland
Trine Juel, Lizenz: dts-news.de/cc-by

Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker hat den seit langem erwarteten Bericht der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) sowie Internationalem Währungsfonds (IWF) zur Haushalts- und Schuldenlage in Griechenland als grundsätzlich positiv bewertet. Der Troika-Bericht sei „im Grundton positiv“, da die Griechen wirklich geliefert hätten, sagte Juncker am Montag in Brüssel. Die Einschätzung der Troika gilt als entscheidend für die Gewährung weiterer Finanzhilfen für das angeschlagene Griechenland.

Das griechische Parlament hatte in der Nacht zum Montag nach langer Debatte den Haushalt für das Jahr 2013 gebilligt, der Einsparungen in Höhe von 9,4 Milliarden Euro vorsieht. Allein 7,6 Milliarden Euro sollen durch Gehalts- und Rentenkürzungen eingespart werden. Bei den Berechnungen wird bereits davon ausgegangen, dass die griechische Wirtschaft 2013 um 4,5 Prozent schrumpft. Für den Haushaltsentwurf der Regierung stimmten 167 Abgeordnete, dagegen 128 Parlamentarier. 4 Abgeordnete enthielten sich der Stimme, ein Parlamentarier war nicht anwesend. In der Nacht zum Donnerstag hatte das Parlament bereits Einschnitten im Volumen von 13,5 Milliarden Euro zugestimmt.