Euro-Zone prüft offenbar Hilfen bis 100 Milliarden Euro für Spanien

Die Euro-Zone prüft offenbar Hilfen von bis zu 100 Milliarden Euro für Spaniens angeschlagene Banken zu gewähren. Das sagte ein ranghoher EU-Vertreter am Samstag in Brüssel zu Beginn der Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister. Diese entscheiden derzeit über einen möglichen Hilfsantrag Spaniens.

Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) benötigen die Spanischen Banken mindestens 40 Milliarden Euro, um in der aktuellen wirtschaftlichen Lage überleben zu können. Deutsche Politiker ermutigten Spanien unter den Rettungsschirm EFSF zu schlüpfen. „Wenn Spanien bei der Bankenstabilisierung Hilfe benötigt, sollte es diese zügig bei der EFSF beantragen – das Instrumentarium dazu ist da“, sagte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. „Es liegt an Spanien zu entscheiden, was richtig ist“, betonte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.