Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), will während seiner Präsidentschaft eng mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammenarbeiten. Dies erklärte Schulz anlässlich eines Treffens mit Merkel am Montag in Brüssel. Er habe sich darüber gefreut, „dass der Wunsch nach einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit beiderseitig zum Ausdruck gebracht wurde“, so Schulz.
Gleichzeitig verwies der Präsident des Europäischen Parlaments auf die unterschiedlichen Auffassungen der Beiden, beispielsweise hinsichtlich der forcierten Fiskalunion. Hier gebe es unterschiedliche Auffassungen, „aber auch ein paar gemeinsame Punkte. Um es klar zu sagen: Wir haben mehr über die unterschiedlichen Auffassungen gesprochen als über die gemeinsamen Punkte“, erklärte Schulz. Bundeskanzlerin Merkel bekräftigte ihrerseits ihre „Freude und Anerkennung“ darüber, „dass Herr Schulz jetzt der Präsident des Europäischen Parlaments“ geworden sei. Schulz war Mitte Januar zum neuen Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt worden.